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101 Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

eBook - Haufe Fachbuch

Erschienen am 25.03.2019, 2. Auflage 2019
23,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783648123591
Sprache: Deutsch
Umfang: 198 S., 8.25 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Mit Selbstvertrauen und Souveränität ins Vorstellungsgespräch - mit diesem Buch kein Problem, denn es bietet Bewerbern die perfekte Vorbereitung. So sind Sie auch bei schwierigen oder unangenehmen Fragen gerüstet und können in allen Gesprächssituationen überzeugen.Inhalte:- Fragen zum Bildungs- und Berufsweg- Fragen rund um die Persönlichkeit- Fragen zu Unebenheiten im Werdegang: So dürfen Sie Ihren Lebenslauf "schönen"- Fragen zum Thema Führung und Zusammenarbeit- Diese Fragen können Sie dem Unternehmen stellen

Autorenportrait

Claus Peter Müller-ThurauClaus Peter Müller-Thurau, Diplom-Psychologe, ist seit vielen Jahren auf den Gebieten Potentialermittlung und -entwicklung von Mitarbeitern selbstständig tätig. Vorher war er Leiter der Personalentwicklung und Nachwuchsförderung im Axel Springer Verlag sowie geschäftsführender Gesellschafter der Personal- und Unternehmensberatung Selecteam GmbH in Hamburg.

Leseprobe

12.„Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?"

 

Das Frageziel des Interviewers

Was soll ich bloß studieren? Viele junge Leute, die vor dieser Frage stehen, sind eher hilflos. Das ist keine Schande, aber irgendwann entscheidet man sich dann ja für ein bestimmtes Studium. Der Interviewpartner möchte von seinem Gegenüber nun wissen, wie dieser sich in schwierigen Entscheidungssituationen verhält, denn die gilt es ja auch im Berufsalltag immer wieder zu bewältigen.

Hat sich jemand bei der Suche nach dem Studienfach eher von persönlichen Neigungen leiten lassen oder gaben die vermuteten Berufschancen den Ausschlag? Hat jemand sein Traumfach nur aus dem Grund nicht studiert, weil er dann den Wohnort hätte wechseln müssen? Welche Informationsquellen hat der Bewerber für die Entscheidungsfindung genutzt? Mit einer lapidaren Antwort wie„Das hat sich eben so ergeben!" kommt man nicht davon.

 

Antwort

„Nach dem Abi wusste ich zunächst gar nicht, welches Studienfach gut zu mir passen könnte. Ich habe mir immer wieder überlegt, was mich eigentlich besonders interessiert. Ich hab auch einen Interessentest beim Arbeitsamt gemacht, aber dabei hat sich kein eindeutiges Bild ergeben. Ich konnte aber allmählich ausschließen, was für mich gar nicht infrage kam. Nämlich Studiengänge wie Chemie, Physik, Medizin, Architektur - also Fächer, bei denen ein Berufsweg ganz klar vorgezeichnet ist.

Irgendwann kam ich drauf, dass Schnittstellenaufgaben gut zu mir passen könnten, am besten eine Kombination aus Technik und Betriebswirtschaft. Ich hab dann Gespräche in verschiedenen Fachschaften von Universitäten geführt, hab mir also aus studentischer Sicht etwas über das Studium erzählen lassen und mich dann für das Wirtschaftsingenieurswesen in Dingenskirchen entschieden. Meine Eltern hätten es zwar lieber gesehen, wenn ich in unserer Heimatstadt geblieben wäre, aber ich wollte das Studium auch nutzen, um mich von zu Hause abzunabeln. Und das war rückblickend eine gute Entscheidung."

Bewertung

Wodurch wird diese Antwort zu einer guten Antwort? Der Bewerber erhält Pluspunkte, weil er

freimütig von sich aus einräumt, dass er ein Problem damit hatte, sich zu entscheiden,erkennen lässt, dass er bei der Wahl des Studienfachs methodisch vorgegangen ist,sich selbstständig reichlich Informationen beschafft hat - auch direkt vor Ort - undmobil ist.

Aber wie verhält man sich denn eigentlich in schwierigen Entscheidungssituationen? Nun - man überlegt sich

worauf man eigentlich hinaus will,was man machen könnte und was die Folgen davon sein könnten undob man vielleicht noch andere Möglichkeiten hat als die, die einem bislang eingefallen sind.

Der gesamte Prozess geistiger Tätigkeiten, der notwendig ist, um zu einer guten Entscheidung zu gelangen, lässt sich in einzelne Schritte unterteilen und folgendermaßen systematisieren:

Zielausarbeitung: Was will ich?Modellbildung und Informationssammlung: Was ist Sache?Prognose und Extrapolation: Was wird sein?Planung, Entscheidung und Durchführung von Aktionen: Was ist zu tun?

 

Inhalt

EinführungFragen rund um das Unternehmen1. "Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben?"2. "Was fällt Ihnen zu unseren Produkten ein?"3. "Was interessiert Sie an unserer Branche besonders?"4. "Was wissen Sie über unsere Mitbewerber?"5. "Was unterscheidet uns von unseren Mitbewerbern?"6. "Wie finden Sie unseren werblichen Auftritt?"7. "Was wissen Sie über die Geschichte unseres Hauses?"8. "Was wissen Sie über die Unternehmenskultur?"9. "Wie finden Sie unsere Stellenanzeige?"10. "Wie gefällt Ihnen der Online-Service auf unserer Homepage?"Fragen zum Bildungsweg11. "Warum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden?"12. "Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?"13. "Was unterscheidet ein Fachhochschulstudium aus Ihrer Sicht von einem Universitätsstudium?"14. "Was empfiehlt Sie als Geisteswissenschaftler für diese Aufgabe?"15. "Welchen Nutzen konnten Sie aus Ihren Praktika ziehen?"16. "Halten Sie sich eher für einen Generalisten oder für einen Spezialisten?"17. "Entsprechen Ihre Zeugnisse Ihrem tatsächlichen Leistungsvermögen?"18. "Was hat Ihnen Ihr Studienaufenthalt im Ausland gebracht?"19. "Warum haben Sie an einer Privathochschule studiert?"20. "Warum haben Sie sich ausgerechnet für dieses Thema Ihrer Bachelor- bzw. Masterarbeit entschieden?"21. "Welche Vorzüge haben die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge?"22. "Gab es ein Schlüsselerlebnis für Ihre berufliche Ausrichtung?"Fragen zum Berufsweg23. "Warum möchten Sie sich verändern?"24. "Was hat Ihnen an Ihrem letzten Job besonders gut gefallen?"25. "Wo möchten Sie beruflich in fünf Jahren stehen?"26. "Warum lassen sich Ihre Berufsziele nicht bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber verwirklichen?"27. "Wie stellen Sie sich die Einarbeitungszeit vor?"28. "Welche Schwierigkeiten könnten sich aus Ihrer langen Betriebszugehörigkeit ergeben?"Fragen rund um die Persönlichkeit29. "Was sind Ihre besonderen Stärken?"30. "Was sind Ihre besonderen Schwächen?"31. "Wofür arbeiten Sie?"32. "Was heißt für Sie Erfolg?"33. "Was war in Ihrem Leben die bisher beste Entscheidung?"34. "Worauf sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz?"35. "Wie richten Sie sich nach einem Misserfolg moralisch auf?"36. "Wovor haben Sie Angst?"37. "Arbeiten Sie lieber allein oder mit anderen?"38. "Wo konnten Sie Ihre Kreativität bisher unter Beweis stellen?"39. "Was bedeutet für Sie Loyalität?"40. "Was verstehen Sie unter Flexibilität?"41. "Wie mobil sind Sie?"42. "Können Sie sich durchsetzen?"43. "Wie konfliktfähig sind Sie?"44. "Mit welchen besonderen Belastungen rechnen Sie bei Ihrer möglichen neuen Aufgabe?"45. "Wie gehen Sie mit Stress um?"46. "Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?"47. "Wie wichtig sind für Sie Äußerlichkeiten?"48. "Welche Vorbilder haben Sie?"49. "Welche Schlüsselqualifikationen werden in Zukunft am wichtigsten sein?"Fragen zu Unebenheiten im Werdegang50. "Warum haben Sie Ihre Ausbildung abgebrochen?"51. "Warum haben Sie Ihr Studium abgebrochen?"52. "Warum haben Sie Ihr Studienfach gewechselt?"53. "Warum haben Sie so lange studiert?"54. "Warum haben Sie nicht im Ausland studiert?"55. "Warum wollen Sie Ihr Unternehmen bereits während der Probezeit verlassen?"56. "Warum wurden Sie nach der Probezeit nicht übernommen?"57. "Warum suchen Sie schon so lange nach einer Anstellung?"58. "Warum streben Sie nach Jahren der Selbstständigkeit eine Festanstellung an?"59. "Warum haben Sie so oft den Job gewechselt?"60. "Was haben Sie aus Ihren bisherigen Fehlern gelernt?"Fragen zum Thema Führung und Zusammenarbeit61. "Welchen Stellenwert hat Teamarbeit für Sie persönlich?"62. "Woran scheitern Teams am häufigsten?"63. "Was tun Sie, wenn Sie sich von Ihrem Vorgesetzten ungerecht behandelt fühlen?"64.

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