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Land inmitten

Vermischte Bemerkungen nebst gemischten Gefühlen für Leser, welche dem Untergang des Abendlandes entronnen sind

Erschienen am 25.05.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783945400517
Sprache: Deutsch
Umfang: 168 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Utopie Abendland Das Abendland soll bereits untergegangen sein. Nichts scheint mehr im Lot, der Mensch steht zur Debatte. Liegt der Ausweg etwa jenseits des Menschlichen, des 'Menschheitskitsches ' - im Posthumanen? Solchem WegvomMenschenGerede zum Trotz haben wir Europäer ein typisch westliches Humanitätsgefühl entwickelt. Dieses Gefühl ist es wert, bewahrt und kultiviert zu werden, trotz allem! Denn, recht verstanden, ist es ein Ausdruck befriedeter abendländischer Tugenden. Sie erst lassen unserer Kultur jene Universalität zum inneren Antrieb werden, welche uns vor dem erneuten Abgleiten in nationalen Wahn und religiösen Dogmatismus bewahrt. Die Utopie, der hier das Wort geredet wird, hat einen nichtutopischen Ort. Sein Motto: Noch immer Humanismus! Dieser ist, rechtlich und konventionell betrachtet, teils Alltagsrealität geworden, teils auch großenteils regulative Idee geblieben. Er ist das Land inmitten", das Zentrum einer Menschheit, die ihrem menschlichsten Traum nachhängt dem Traum, als Homo Sapiens zugleich Solidargemeinschaft zu sein, statt ewig sich selbst verschlingende Massen aus Revierfeinden, Glaubensrittern, Tyrannen und Knechten hervorzutreiben.

Autorenportrait

Peter Strasser, Univ.-Prof., Dr. phil., Jg. 1950, unterrichtet an der Karl-Franzens-Universität in Graz Philosophie und Rechtsphilosophie. Von 1990 bis 1995 Beirat im Avantgardefestival "steirischer herbst". Seit 1999 Lektor und Gastprofessor am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt. Von 2002 bis 2008 Mitherausgeber der "Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens" (Styria Verlag), ab 2010 wissenschaftlicher Berater in der Essayreihe "Unruhe bewahren" beim Residenz Verlag. Von 2003 bis Mai 2013 Verfasser der Mittwochskolumne "Die vorletzten Dinge" in der österreichischen Tageszeitung "Die Presse". 2014 mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik geehrt. Zuletzt erschienen: "Idioten des Absoluten", Paderborn 2017.

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