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Dulce bellum inexpertis

Bilder des Krieges in der deutschen Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts

Erschienen am 01.08.2002
49,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895002625
Sprache: Deutsch
Umfang: 728
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Das Buch entwirft in elf Kapiteln ein Panorama der literarisch vermittelten Kriegsbilder im 15. und 16. Jahrhundert. Gefragt wird nach den Mustern literarischer Kodierung und Stilisierung, nach dem spezifischen Realitätsbezug der evozierten Bilder, nach Gattungs- und Funktionsaspekten und nicht zuletzt nach Art und Ausmaß des Wandels der Kriegsbilder innerhalb des untersuchten Zeitraums und Textcorpus. So entsteht ein vielschichtiges, im außerliterarischen Umfeld vielfältig vernetztes Gesamtbild literarischer Darstellungsmöglichkeiten und Erinnerungsformen von Krieg in einer prägenden und folgenreichen Epoche europäischer Geschichte.

Rezension

„Die Stärke der vorliegenden Studie liegt, abgesehen vom weit gespannten Horizont der untersuchten Gattungen und der guten Textauswahl, in der einlässlichen und (meist) klar strukturierten Arbeit am Einzeltext, je nach Forschungsstand auch in der überhaupt ersten zusammenhängenden Beschreibung einschlägiger Texte aus einem bestimmten Gattungesbereich. Der Facettenreichtum der gattungsspezifisch perspektivierten, aber selbst innerhalb der gattungsperspektivischen Disposition akzentuierten Darstellung von Krieg tritt durch die Gliederung des Bandes nach Gattungsbereichen besonders markant hervor. (...) Die vorliegende Monographie zu Bildern des Krieges in der deutschen Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts liefert eine wichtige Bezugsbasis dafür und lädt ein, die Linien auch in Richtung Moderne weitere auszuziehen.“ In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. 241. Band (2004) 2. Halbjahresband. S. 365-368. -------------------------- „Die Bilder des Krieges im 15. u. 16. Jh. hat die Würzburger Forschergruppe über die Jahre bereits in eindrucksvollen Einzelstudien dargestellt. Mit diesem voluminösen Bd. ist ihnen jedoch ein Handbuch geglückt, das die zeitgenössische Verhandlung des schrecklichen Phänomens Krieg übersichtlich und verständlich auf den Punkt bringt.“ In: Mittellateinisches Jahrbuch. 39 (2004) 3. S. 497-498.

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