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Wissenschaftsdifferenzierung in der Pharmazie

Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e. V. 11, Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V 11

Erschienen am 02.08.2013, 1. Auflage 2013
26,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783804731844
Sprache: Deutsch
Umfang: 225 S., 45 s/w Illustr., 45 s/w Fotos
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vom 20. - 22. April 2012 fand in Regensburg eine Pharmaziehistorische Biennale statt, die sich dem Thema Wissenschaftsdifferenzierung in der Pharmazie - Entwicklung pharmazeutischer Zweigdisziplinen widmete. Der Band versammelt die neun Vorträge dieser Biennale. Die Weiterentwicklung der Arzneimittel, die zunächst nur Naturstoffe pflanzlicher, tierischer und mineralischer Provenienz, seit dem17./18. Jahrhundert aber auch zunehmend synthetisch hergestellte anorganische Arzneistoffe umfassten, induzierte die Entstehung von Zweigdisziplinen. Diese wandten sich einzelnen Aspekten zu, so Pharmaka aus pflanzlichen und tierischen Drogen (Pharmakognosie bzw. heute Pharmazeutische Biologie), den chemisch hergestellten Arzneistoffen (Pharmazeutische bzw. Medizinische Chemie), derArzneistoffformulierung (Galenik bzw. Pharmazeutische Technologie) sowie der Wirkung der Arzneimittel (Pharmakologie). Vier der Vorträge widmen sich der Entstehung und Entwicklung der Pharmazeutischen Fächer an den deutschen Hochschulen. Fünf der Vorträge befassen sich mit den Verhältnissen in Frankreich, der Schweiz, den USA und in der früheren DDR. Es werden die Wege der Klinischen Pharmazie aufgezeigt, die ihren Ausgang in den USA nahm. Die Arzneimittelkontrolle als universitäres Fach und der Fachapotheker für Arzneimittelkontrolle in der DDR werden untersucht. Schließlich wird an verschiedenen Beispielen die Weiterbildung der Apotheker länderübergreifend erörtert. 

Autorenportrait

Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004-2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift "Geschichte der Pharmazie". Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke "Geschichte der Arzneimitteltherapie"; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel "Geschichte der Arzneimittel", zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel "Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837") 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918-1992), begründeten Werkes "Geschichte der Pharmazie" im Govi-Verlag.

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