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Krieg und Kunst

Die Visualisierung englischer Herrschaftsansprüche in Frankreich (1422-1453), Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London 81

Erschienen am 23.07.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110576306
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 404 S., 35 s/w Illustr., 35 farbige Illustr., 3
Format (T/L/B): 2.8 x 24 x 16.3 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Die Zeit der englischen Besatzung Frankreichs in der letzten Phase des Hundertjährigen Krieges wurde bisher vor allem in Bezug auf politische und militärische Entwicklungen untersucht. Hiervon weitestgehend unabhängig wurde die Kunstproduktion der Zeit erforscht. In ihrer fachübergreifend zwischen politischer Kulturgeschichte und Kunstgeschichte angelegten Studie befasst sich Julia Crispin erstmalig mit der Nutzung von Kunst zur Visualisierung politischer Ansprüche durch die Repräsentanten der englischen Krone in Frankreich. Sie nimmt hierzu sowohl den Bestand erhaltener Kunstwerke, insbesondere illuminierter Handschriften, als auch die schriftliche Überlieferung zu bildlichen Inszenierungen politischer Vorstellungen im Rahmen politischer Zeremonien und Entrées in den Blick und erschließt eine Fülle von bisher unbeachtetem Quellenmaterial. Dabei fragt sie zum einen danach, welcher Motive und Traditionen man sich bediente und welche Botschaften man konkret zum Ausdruck brachte, und zum anderen, welches Publikum man jeweils erreichen wollte und tatsächlich erreichte. Ihre Arbeit leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der politischen Geschichte wie auch der Kunst- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters.

Autorenportrait

Julia Crispin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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