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Grenzen der Freizügigkeit

Migrationskontrolle in Großbritannien und Deutschland, 1880-1930, Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/Publications of the German Historical Institute London 68, Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London

Erschienen am 16.06.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783486597455
Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 420 S., 5 s/w Illustr., 5 b/w ill.
Format (T/L/B): 3.2 x 24.2 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Zeichen von Terrorbekämpfung und Sicherheitsdenken ist das Thema der Migrationskontrolle heutzutage aktueller denn je. Doch wie Staaten ihre Grenzen kontrollieren, warum und auf welche Weise sie Reisende überprüfen, ein- oder ausschließen - diese Fragen wurden bereits in den 1880er Jahren rege diskutiert. Denn während das 19. Jahrhundert ungeahnte Formen der weltweiten Mobilität mit sich brachte, griffen Staaten nun auch vermehrt in Wanderungsprozesse ein. Christiane Reinecke beleuchtet dieses Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Abschirmung anhand der britischen und deutschen Migrationspolitik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie fragt, warum und auf welche Weise beide Staaten die Einreise und den Aufenthalt von Migrant(inn)en kontrollierten. Dabei wird deutlich, wie die ordnenden Ambitionen der Bürokratie sich mit nationalistischen bzw. rassistischen Denkweisen verschränkten und in ein verstärktes Bedürfnis nach staatlicher Kontrolle mündeten. Christiane Reineckes Arbeit wurde mit dem Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis 2013 ausgezeichnet.

Autorenportrait

Christiane Reinecke, geboren 1978, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität Berlin am Sonderforschungsbereich 640 "Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel".

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