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Das Buch in der nationalsozialistischen Propagandapolitik

Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 131

Erschienen am 17.11.2011, 1. Auflage 2012
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110252712
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 437 S., 32 s/w Illustr., 32 b/w ill.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Diese Studie untersucht die Buchpolitik der NS-Zeit im Kontext der modernen Massenmedien. Auf der Basis umfassender Recherchen rekonstruiert sie die Buchförderungspolitik im Spannungsfeld von politischen Interessen und langfristig wirksamen Traditionsbindungen, von ideologischen Imperativen und marktwirtschaftlichen Konditionen, von totalitären Ansprüchen und einer modernen, ausdifferenzierten Gesellschaft. Zugleich dokumentiert die Analyse die Auswirkungen dieser Spannungen in den z.T. widersprüchlichen literaturpolitischen Diskursen über das auch zwischen 1933 und 1945 diversifizierte literarische Feld. Anhand zahlreicher veröffentlichter und unveröffentlichter Quellen wird detailliert aufgezeigt, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen diskursiven Strategien sich literaturpolitische Akteure positionierten und welch komplexe und bedeutsame Rolle das Buch als mehrfach dimensioniertes und symbolisch aufgeladenes Medium für die NS-Propagandapolitik spielte. Damit liefert diese Arbeit eine wichtige Ergänzung der bereits vorliegenden Forschung zur NS-Literaturpolitik.

Autorenportrait

Ine Van linthout, Erasmushogeschool Brussel und Vrije Universiteit Brussel, Belgien.