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'... war ihm nicht zuzumuten, länger in der SBZ zu bleiben'

DDR-Flüchtlinge im Notaufnahmelager Marienfelde, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Stiftung Berliner Mauer

Erschienen am 15.02.2009, 1. Auflage 2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783940938367
Sprache: Deutsch
Umfang: 120 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Etwa 1,3 Millionen Flüchtlinge und Übersiedler aus der DDR passierten zwischen 1953 und 1990 das Notaufnahmelager Marienfelde als "Tor zum Westen". Auf ihrem Weg in ein neues Leben waren die Angekommenen einer kritischen Bewertung durch Behörden und die Öffentlichkeit ausgesetzt: Hatte man es mit "echten" Flüchtlingen zu tun, die politischer Druck zum Weggehen getrieben hatte - oder mit Taugenichtsen, Abenteurern und solchen, die nur ihren wirtschaftlichen Vorteil suchten? Die Studie von Elke Kimmel verdeutlicht, dass glaubwürdig vorgebrachte Gründe sowohl im Notaufnahmeverfahren als auch bei der Gewährung staatlicher Unterstützungsleistungen in den 1950er- und 1960er-Jahren eine entscheidende Rolle spielten. In zahlreichen Fallbeispielen skizziert sie die Schicksale, die sich hinter den Anträgen, Eingaben und Widersprüchen verbergen.

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