'Olaf Veltes Gedichte legen Zeugnis ab von der Vergänglichkeit all dessen, was ist; von der Verletzlichkeit der Kreatur (auch von der des Menschen). Sie öffnen den Blick für das, was den Menschen mit dem Geringgeschätzten seiner Welt verbindet. Sie ›halten‹, um es mit den Worten des Dichters zu sagen, ›was zu versinken droht‹.' (Werner Söllner)

Olaf Velte wurde 1960 im Taunus geboren und lebt mit der Familie in Wehrheim. Ausbildung zum Verlagskaufmann, Studium der Germanistik. Ging den anderen Weg. Arbeitet bis heute in der Schafzucht Taunus und als freier Journalist. Noch immer veröffentlicht er Gedichte, Erzählungen und Essays. Neben zahlreichen Beiträgen zu Anthologien und in Zeitschriften sind etliche Lyrik- und Prosabände erschienen. 2003 wurde ihm der Förderpreis der Deutschen Schillerstiftung zuerkannt, ein Jahr später reiste er mit einem Stipendium des Landes Hessen zur Moldau. Olaf Velte schätzt einen hausgemachten Apfelwein und folgt den Rhythmen von Fred McDowell, Lightnin’ Hopkins und Mississippi John Hurt.