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Freiheit, Sicherheit,(Straf)Recht

Beiträge eines Humboldt-Kollegs, Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien (ZEIS) 2, Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien 2

Erschienen am 17.08.2011, 1. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899718508
Sprache: Deutsch
Umfang: 233 S.
Format (T/L/B): 2 x 24.7 x 16.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Widerspricht die verstärkte Suche nach Sicherheit in Europa der Bewahrung der Freiheitsrechte? Oder ist es eine philosophisch-gesellschaftliche Notwendigkeit, dass sich die menschlichen Freiheitsrechte gegenwärtig in eine neue Richtung entwickeln? Verdrängt das Interesse an einer freien Gesellschaft die hart errungene Freiheit der Person? Ist die Sicherheit der Gesellschaft ohne individuelle Freiheit überhaupt denkbar? Lassen sich diese Beobachtungen und Überlegungen sogar als eine organische Entwicklung der modernen Gesellschaften verstehen und ist mithin der 'europäische Rechtsstaat' bereits auf dem Weg zu einem Sicherheitsstaat? Weist etwa das im Interesse der Freiheit sonst mit höchsten Garantien ausgestattete Strafrecht immer mehr polizeirechtlich-präventive Elemente auf? Ist es schließlich überhaupt möglich, Freiheit, Sicherheit und Recht miteinander in Einklang zu bringen? Mit diesen Fragen setzen sich die Beiträge dieses Bandes auseinander. Sie diskutieren vielschichtig und umfassend das Verhältnis zwischen Sicherheits- und Freiheitsbedürfnis.

Leseprobe

Does the intensified endeavour to achieve security in Europe conflict with the preservation of civil rights and liberties? Or is the new direction that civil rights and liberties are currently taking a philosophical, societal imperative? Is an interest in a free society supplanting the hard-won liberty of the individual? Is the security of a society without individual liberty at all conceivable? Can these observations and reflections even be understood as an organic development in modern societies, and, consequently, the "European constitutional state" already on the way to becoming a security state? Does penal law, for example, which otherwise has maximum guarantees in the interest of liberty, increasingly feature preventive policing elements? Finally, is it at all possible to reconcile liberty, security and law?The contributions to this volume deal with these issues, discussing extensively and comprehensively the tense relationship between the need for security and for liberty.>

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