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Kalte Ente

Geschichten

Erschienen am 01.01.1994
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895610301
Sprache: Deutsch
Umfang: 302
Format (T/L/B): 13.0 x 21.0 cm

Beschreibung

KALTE ENTE - das sind vierzehn Protagonisten, die sich mal mehr, mal weniger absichtlich in den Ängsten, Vorstellungen und Sehnsüchten verstricken, die sie mit dem Familiären verbinden. Doch ob sie nun Frauen die Nachricht vom Tode ihres Mannes überbringen, ihren eigenen Tod als Familienereignis inszenieren, der ultimativen Liebeswerbung ihrer Sekretärin erliegen oder bloß auf auf einer Ferienreise in die Untiefen des Ehealltags geraten - immer entpuppt sich das Familiäre nur als eine Simulation, als die mißlingende Nachahmung dessen, was einmal das Sichere war. Und furchtbarer als dessen alte Zwänge ist: nun gibt es nicht einmal mehr etwas, vor dem man Reißaus nehmen könnte. In KALTE ENTE blättert Burkhard Spinnen durch das Lehrbuch einer unscheinbaren Zwangsvorstellung: das der Familie. In der Tat: 'Burkhard Spinnen ist einer, wie wir lange keinen mehr hatten' (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Autorenportrait

Burkhard Spinnen wurde 1956 in Mönchengladbach geboren. Er studierte Germanistik, Publizistik und Soziologie in Münster und schloß 1989 seine Promotion ab. Er war wissenschaftlicher Assistent am Germanistischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und lebt seit 1996 als freier Autor in Münster. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Preise, Auszeichnungen und Stipendien: 1991 aspekte-Literaturpreis 1992 Preis der Kärntner Industrie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1996 Märkisches Stipendium für Literatur 1996 Kranichsteiner Literaturpreis 1999 Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2000 Literaturpreis der Stadt Offenbach 2001 Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturpreis 2002 Stadtschreiber von Minden 2003 Herbert Quandt Medien-Preis 2003 Wirtschaftsbuchpreis der Financial Times Deutschland 2004 Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld 2007 Deutscher Hörbuchpreis 2008 Rheinischer Literaturpreis der Stadt Siegburg

Rezension

»Spinnens Sprache ist schlank und klar, sein Tonfall unverwechselbar. Selten liest man zurzeit auf deutsch so einfache, dabei rhythmisch so abwechslungsreich gebaute Sätze (...).« Neue Zürcher Zeitung

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