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Der vergessene Völkermord

Sotschi und die Tragödie der Tscherkessen - Mit einem Vorwort von Cem Özdemir

Erschienen am 02.10.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783861537335
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 27 s/w Fotos
Format (T/L/B): 1.9 x 20.5 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dort, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden, war einst ein Schlachtfeld. Russische Truppen hielten bei Sotschi 1864 ihre Siegesparade ab, nachdem sie die Tscherkessen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben hatten. Hunderttausende fanden den Tod oder mussten in die Türkei und den Nahen Osten fliehen. Manfred Quiring erzählt die bewegte Geschichte des Kaukasusvolkes und wirft einen Blick auf die aktuelle Situation der Tscherkessen, die heute über die ganze Welt verstreut leben. Er schildert ihren Kampf um die Anerkennung dieses vergessenen Völkermordes und gegen die Verdrängung der Ereignisse in der Geschichtspolitik Putins. Mit einem Vorwort von Cem Özdemir, dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90 / Die Grünen, dessen tscherkessische Vorfahren väterlicherseits im 19. Jahrhundert aus dem Kaukasus in die Türkei vertrieben worden sind.

Autorenportrait

Manfred Quiring, Jahrgang 1948, aufgewachsen in Berlin, nach kurzem Zwischenspiel als Eishockeyspieler Journalistik-Studium in Leipzig, ab 1973 Redakteur der »Berliner Zeitung« und zweimal deren Korrespondent in Moskau (1982-1987 und 1991-1995). Er bereiste die ehemalige Sowjetunion von Kaliningrad bis nach Kamtschatka, von Norilsk bis nach Turkmenien, und erlebte alle Wechsel im obersten Staatsamt live in Moskau, 1989/90 ein Jahr Korrespondent der Nachrichtenagentur ADN in Athen, Korrespondent der »Welt« von 1998 bis 2010 in Moskau

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