Beschreibung
Die nationale Identität ist eines der wichtigsten Merkmale unserer Gesellschaften. In den letzten Jahrhunderten, aber auch bereits davor entwickelten sich Identitäten verschiedener Gruppen, die sich nach unterschiedlichen Kriterien gestalteten (wie kulturellen und ethnischen Merkmalen). Seit Jahrtausenden haben Menschen nach solchen Kriterien Gruppen und Gemeinschaften gebildet und dadurch ihre Zugehörigkeit und Gruppenidentität ausgedrückt. In zwölf Beiträgen beschäftigen sich ArchäologInnen und HistorikerInnen der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torun mit der Frage nach der ethnischen, nationalen und vornationalen Gruppenidentität in ausgewählten Gebieten Polens und Mitteleuropas von der Vorgeschichte bis ins 20. Jahrhundert.
Autorenportrait
Prof. Dr. Boguslaw Dybas, Historiker, ist Professor an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torun, Polen. Seine Forschungsgebiete sind Geschichte der Frühen Neuzeit und Militärgeschichte.
Schlagzeile
Der Band zeigt Aspekte der Gruppenidentität in Ostmitteleuropa (u. a. der Daks, der Slaven, der Polen, der Deutschen und der Belarussen) anhand historischer und archäologischer Quellen.