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Das wohltemperierte Gehirn

Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt

Erschienen am 29.04.2009, 1. Auflage 2009
34,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783827411228
Sprache: Deutsch
Umfang: 440 S., 20 s/w Illustr., 430 S. 20 Abb.
Format (T/L/B): 2.3 x 19 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Zum Hören brauchen wir nicht nur Ohren, sondern vor allem auch ein Gehirn, meint Robert Jourdain in seinem wundervollen Buch. eine höchst unterhaltsame und anregende Abendlektüre." Die Welt Jeder kennt die enorme Wirkung, die Musik auf uns haben kann, wenn sie uns im Innersten berührt. Wie aber können Folgen von Luftschwingungen solche Effekte hervorrufen? Wie entstehen aus Tönen Harmonien, wie aus Harmoniefolgen und Rhythmen Kompositionen? Und wie setzt unser Gehirn die eintreffenden Schallwellen um, sodass wir Musik nicht nur hören, sondern verstehen und empfinden können? Robert Jourdains faszinierendes Buch weiß die Antwort. "Eine überaus informative, mitreißende und wunderbar lesbare Einführung in die Art und Weise, wie wir Musik wahrnehmen und erleben. Jourdain schreibt mit Verve, ansteckendem Enthusiasmus und einer raren Einsicht in die emotionale Kraft der Musik." Publishers Weekly "Schillernd und faszinierend wie ein Regenbogen. Eigentlich sollte sich jeder musikbegeisterte Mensch für diese Zusammenhänge interessieren. Sie lesen sich wie ein Krimi." Rock News "Robert Jourdain [ist] ein begeisterter Erzähler, der es hervorragend versteht, schwierige Sachverhalte verständlich zu machen." Die Zeit "Kenntnisreich breitet er die Ergebnisse der Hirnforschung aus, um seine These zu belegen, dass das Nervenbündel im Schädel gerade beim. Erzeugen und Lauschen von Musik seine Bestimmung erfüllt: Das Hören eines Konzerts oder das Spielen einer Klaviersonate bedeutet Vollbeschäftigung für das Oberstübchen." Der Spiegel "Ein faszinierendes Buch." Lübecker Nachrichten "Ein Glücksfall für die Musiktherapie!" Zeitschrift für Musik-, Tanz- und Kunsttherapie "Ein Beweis dafür, dass Wissenschaft ganz besonders interessant dann wird, wenn sie ihre Grenzen sprengt." Stuttgarter Zeitung _______________________________________________________________ "Für kurze Augenblicke läßt uns Musik über unsere wirkliche Größe hinauswachsen. In dem Maße, wie unsere Gehirne "hochschalten", fühlen wir, wie sich unser Dasein erweitert, und wir erkennen, daß wir mehr zu sein vermögen, als wir normalerweise sind, und daß die Welt mehr ist, als sie zu sein scheint. Das ist Grund genug für Ekstase." Mit diesen Worten charakterisiert Robert Jourdain, Komponist, Journalist und Wissenschaftler, die enorme Wirkung, die Musik auf uns haben kann, wenn sie uns im Innersten berührt. Wie aber können Folgen von Luftschwingungen solche Effekte hervorrufen? Wie entstehen aus Tönen Harmonien, wie aus Harmoniefolgen und Rhythmen Kompositionen? Und wie setzt unser Gehirn die eintreffenden Schallwellen um, so daß wir Musik nicht nur hören, sondern verstehen und empfinden können? Das wohltemperierte Gehirn nimmt den Leser mit auf eine Reise, die ihn von der Physik über die Biologie bis hin zur Psychologie der Musik führt und dabei auf allen Ebenen hochinteressante musikwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt. Der Autor wählt seine Beispiele aus verschiedenen Kulturkreisen und erläutert etwa auch, warum die Musik anderer Länder für das eigene Ohr oft so ungewohnt oder gar abschreckend klingt. Er beschreibt ferner, in welcher Weise Musik und das Musikschaffen von Komponisten sich im Laufe der Jahrhunderte oftmals gewandelt haben, wie besondere musikalische Fähigkeiten und das absolute Gehör zu erklären sind und ob musikalische Genies charakteristische Gehirnstrukturen aufweisen. Robert Jourdain ist, wie die Los Angeles Times schreibt, "ein hervorragender, phantasievoller Schreiber, dessen klare und prägnante Prosa die Lebhaftigkeit eines Mozart-Allegros besitzt - eine wahrlich erstaunliche Leistung angesichts der Aufgabe, die er sich in diesem Buch gestellt hat." Die facettenreiche und fundierte Darstellung, deren Bogen sich von der Schallschwingung

Autorenportrait

Robert Jourdain ist Wissenschaftler, Wissenschaftsjournalist, Pianist und Komponist. Er lebt in Kalifornien und hat bereits sechs Bücher geschrieben.

Inhalt

Einführung 1. Vom Schall ... Schall, Ohren, das Innenohr, Hörverlust, Schallortung, Hören und primitive Gehirnteile 2. ... zum Ton ... Töne, Resonanz, Lautstärke, die Evolution der Instrumente, Konzertsäle, wie das Gehirn Töne hört 3. ... zur Melodie ... wie Kinder Musik hören, Kategorisieren von Tönen, die Einteilung des Tonraumes, der Aufbau von Skalen, Skalen außerhalb Europas, was macht eine Melodie zu einer Melodie?, Melodie und Gehirn, die ideale Melodie 4. ... zur Harmonie ... die Geburt der Harmonik, Dissonanz, Tonalität, relatives und absolutes Gehör, was kann Harmonie noch sein? 5. ... zum Rhythmus ... Chunking - Musik häppchenweise, das Metrum, Phrasierung, die Wahrnehmungsspanne, zeitliche Auflösung, Tempo, Ursprünge des Rhythmus, linkshemisphärische Dominanz für Rhythmus, Rhythmuskriege 6. ... zur Komposition ... musikalische Wunderkinder, auditorisches Vorstellungsvermögen, das musikalische Gedächtnis, Inspiration, Improvisation, Komponieren am Klavier, Arbeitstechniken, Entwürfe, Notenschrift, musikalische Kreativität, Komponistengehirne, Intelligenz von Komponisten, die Persönlichkeit des Komponisten 7. ... zur Aufführung ... musikalische Inselbegabungen, Musikalität, Hände, Handbewegungen, die Planung von Bewegungen, Empfindung, Noten lesen, Virtuosität, musikalisches Gedächtnis, Talent 8. ... zum Hören ... Konzerte, Technologie im Wandel, Hören und Zuhören, Musik und Aufmerksamkeit, kognitive Präferenzen, musikalische Präferenz, wie hören Profis? 9. ... zum Verstehen ... Bedeutung, Parallelen zwischen Musik und Sprache, die Abbildung von Musik im Gehirn, können wir Musik im Gehirn beobachten?, Amusie, musikalische Bedeutung 10. ... zur Ekstase die Ursprünge der Musik, Emotion, Vergnügen an der Musik, Musik und Körper, Ekstase, wie sieht die Zukunft der Musik aus? Glossar Anmerkungen Literatur Index