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Krise der Freiheit

Religion und westliche Welt Plädoyer für ein gelassenes Verhältnis, Schwabe reflexe 48 48

Erschienen am 26.10.2016, 1. Auflage 2016
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796535604
Sprache: Deutsch
Umfang: 76 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 19.5 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wir leben in einer Zeit der politischen Radikalisierung. Einerseits wächst die Zahl religiöser Fanatiker, die nicht nur, aber vor allem aus dem Islam stammen; andererseits breiten sich religionsfeindliche Weltbilder in der westlichen Welt aus, etwa der evolutionäre Humanismus oder der effektive Altruismus. Die vorliegende Streitschrift will zeigen, dass wir trotz dieser weltanschaulichen Polarisierung (Jürgen Habermas) nicht weniger, sondern mehr Religion brauchen. Zum einen ist die religiöse Vielfalt ein Gradmesser für unsere individuellen Rechte. Nur dort, wo die Menschen die Freiheit haben, zu glauben und zu sagen, was sie wollen, gibt es funktionierende Demokratien. Zum anderen befindet sich die westliche Welt angesichts der ungeheuren Digitalisierung und Ökonomisierung in einer schweren Krise. Der Mensch wird immer mehr zur Ware (Byung-ChulHan). Der Widerstand gegen diese Degradierung des Menschen, so eine These dieser Schrift, geht Hand in Hand mit der Verteidigung des religiösen Freiheitsraums.

Autorenportrait

Michael Rüegg, geboren 1969, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Seine Dissertation An den Grenzlinien der Wissenschaft. Zur Kritik fataler Zukunftsversprechen von Ganzheitsmedizin und Hirnforschung erschien 2014 im Schwabe Verlag. Das Verhältnis von Glaube und Wissen, speziell von Christentum und Moderne, gehört zu den Hauptinteressen seines Denkens. Darin spiegelt sich auch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Katholizismus.

Schlagzeile

Spielregeln für eine pluralistische Gesellschaft