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Die negative Integration der Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert

Warum fand die negative Integration der Arbeiter vorwiegend in den Großstädten statt?

Erschienen am 01.12.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668099524
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man an die Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert denkt, dann ist meist ein klares Bild vom hart arbeitenden Arbeiter in engen und stickigen Industrieanlagen präsent. Der Arbeiter hatte meist viele Kinder und eine geringe Bildung, lebte in der Großstadt in einer engen Mietskaserne und hat aus Hoffnung auf ein besseres Leben Landflucht begangen, um dann von der harten Realität eingeholt zu werden. Doch die soziale Lage in der Industrie war hart und durch mangelnde Arbeitsschutzgesetze war jeder zum Arbeiten für einen Hungerlohn gezwungen. Mit dem aufkeimenden Sozialismus jedoch und der Gründung einer Arbeiterpartei schien sich die Lage für die Arbeiterschaft zu verändern. Durch die Bismarckschen Sozialgesetze wurden die Lebensbedingungen für die Arbeiter nachhaltig verändert, doch die politische Integration in die deutsche Gesellschaft wurde damit nicht erreicht. Außerdem gewährleistete Bismarck den Arbeitern zwar die Fürsorge, aber nicht den Schutz in ihrer Rolle als Arbeiter. An dieser Stelle versucht der Essay anzuknüpfen und sich mit der Frage zu beschäftigen, warum die negative Integration, also die Integration in die Arbeitersubkultur, nur für ein Bruchteil der Arbeiter möglich war.