Beschreibung
Der Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie lässt den gegenwärtigen Umgang mit den Bergen in den Alpen als zerstörerisch erkennen. Anhand von aktuellen touristischen Projekten im Tiroler Ötztal wird der geschichtliche Wandel im Verhältnis zur Bergnatur aufgezeigt und die Frage nach einem anderen, zukunftsfähigen Naturumgang beantwortet.
Autorenportrait
Ursula Scheiber studierte Politikwissenschaft in Innsbruck und Santiago de Compostela (Spanien). Die promovierte Politologin ist außerdem geprüfte Bergwanderführerin.
Inhalt
Inhalt: Kunstschnee-Herstellung am Gletscher als patriarchal-alchemistische Schöpfung aus Zerstörung – Eroberte, besetzte und bebaute Gipfel – Rohstoffe aus dem Berginneren für die kapitalistische Verwertung – Künstliche Freizeitwelt im Tal – Spurensuche in der Vergangenheit für einen zukunftsfähigen Naturumgang.