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Demokratisierung und Islamisches Recht

Der Scharia-Konflikt in Nigeria, Studien der Hess. Stiftung Friedens- u. Konfliktforschung 51

Erschienen am 24.04.2006, 1. Auflage 2006
41,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593380094
Sprache: Deutsch
Umfang: 280 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.3 x 14 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Nach dem Übergang zur Demokratie 1999 führten zwölf der 36 Bundesstaaten Nigerias das islamische Recht, die Scharia, ein. Am Beispiel Nigerias zeigt Harnischfeger, dass ein solcher Bruch mit säkularen Verfassungstraditionen in einem multireligiösen Land fatale Konsequenzen hat. Das Bemühen muslimischer Politiker, die eigenen religiösen Gesetze durch die Machtmittel des Staates durchzusetzen, treibt Muslime und Christen in eine religiöse Konfrontation. Nicht zuletzt trägt die Scharia-Kampagne zum weiteren Verfall des Staates bei. Denn sie ermächtigt die Gläubigen, sich im Namen göttlicher Gebote über alle weltlichen Gesetze hinwegzusetzen.

Autorenportrait

Inhaltsangabe1. Einleitung Die Rückkehr der Religion in die Politik Religion und Demokratie Religiöse und politische Motive 2. Religiöse und ethnische Vorherrschaft Das Kalifat von Sokoto Der Islam als Stütze des Kolonialsystems Übergang in die Unabhängigkeit Hegemonie des Nordens 3. Das Ende des säkularen Staates Rückzug der Militärs Selbstbestimmung der Muslime Islamisierung aller Lebensbereiche Zurückweisung westlicher Verfassungsprinzipien 4. Scharia als Mittel politischer Erpressung Aufmarsch der Milizen Elitenabsprachen statt Demokratie Migranten als Geiseln Eine Konferenz der Ethnien 5. Scharia als Gegenmodell zur Demokratie Göttliches gegen menschliches Recht Das Versagen der Demokratie Eine neue Ära der Justiz Die Utopie gerechter Herrschaft 6. Kontroversen über die Scharia Die politischen Akteure Religiöse Autoritäten SchariaKritik von Muslimen Debatten zwischen Christen und Muslimen 7. Möglichkeiten der Intervention Literatur

Inhalt

1. Einleitung Die Rückkehr der Religion in die Politik Religion und Demokratie Religiöse und politische Motive 2. Religiöse und ethnische Vorherrschaft Das Kalifat von Sokoto Der Islam als Stütze des Kolonialsystems Übergang in die Unabhängigkeit Hegemonie des Nordens 3. Das Ende des säkularen Staates Rückzug der Militärs Selbstbestimmung der Muslime Islamisierung aller Lebensbereiche Zurückweisung westlicher Verfassungsprinzipien 4. Scharia als Mittel politischer Erpressung Aufmarsch der Milizen Elitenabsprachen statt Demokratie Migranten als Geiseln Eine Konferenz der Ethnien 5. Scharia als Gegenmodell zur Demokratie Göttliches gegen menschliches Recht Das Versagen der Demokratie Eine neue Ära der Justiz Die Utopie gerechter Herrschaft 6. Kontroversen über die Scharia Die politischen Akteure Religiöse Autoritäten Scharia-Kritik von Muslimen Debatten zwischen Christen und Muslimen 7. Möglichkeiten der Intervention Literatur

Schlagzeile

Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main

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