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Was bin ich wert? Eine Preisermittlung

eBook

Erschienen am 16.11.2010, 2. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518737408
Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S., 3.13 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Eine Niere bekommt man in Indien für 300 Euro, ein afrikanisches Adoptivkind »kostet« mit allen notwendigen Papieren 20000 Euro, eine Frau ist in Albanien unter Umständen schon für 800 Euro zu haben. Hieß es nicht immer: Der Mensch ist keine Ware? Tatsächlich werden Menschenleben nicht nur in fernen Ländern ökonomisch bewertet, ihre Monetarisierung hat auch Deutschland längst erreicht: In Krankenhäusern, Behörden und Personalabteilungen denkt man nach über Fragen wie: »Lohnt« sich eine Ampel, wenn man den Wert eines Lebens mit 1,2 Millionen ansetzt? »Lohnt« es sich, ins »Humankapital« der Mitarbeiter zu investieren? »Lohnt« es sich, 75jährigen noch neue Hüften einzusetzen? Doch darf man solche Fragen überhaupt stellen? Ist es legitim, die Würde des Menschen ökonomisch zu relativieren?»Was bin ich wert?«: Mit dieser Frage hat sich Jörn Klare auf eine sehr persönliche Recherchereise ins Reich der Menschenwert-Berechner gemacht. Sie führt ihn auf Ämter und ins Gefängnis, zu Politikern und Philosophen, zu Ärzten und Gesundheitsökonomen, aber auch zu seiner kleinen Tochter. Ganz am Ende steht eine konkrete Zahl, auf Euro und Cent genau. Und die Erkenntnis: Die Würde des Menschen ist antastbar zumindest wenn es sich »lohnt«.

Autorenportrait

Jörn Klare, geboren 1965, schreibt Features, Reportagen (u.a. für Deutschlandfunk und Die Zeit), Sachbücher und Theaterstücke. Klare hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Viel diskutiert wurden seine SachbücherWas bin ich wert? Eine Preisermittlung(Suhrkamp, 2010) sowieAls meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand. Vom Wert des Lebens mit Demenz (Suhrkamp, 2012). 2016 erschienNach Hause gehen: Eine Heimatsuche (Ullstein Verlag), eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat, für das er 2017 den Evangelischen Buchpreis erhielt. Im selben Jahr wurde sein MonologMelken zu den Berliner Autorentheatertagen eingeladen.

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