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Haftung des Konkursverwalters bei der Fortführung insolventer Unternehmen

Wege und Irrwege der Rechtsprechung des 20. Jahrhunderts, Rechtsprechung - Materialien und Studien 32, Rechtsprechung. Materialien und Studien 32, Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main

Erschienen am 15.12.2015, 1. Auflage 2016
59,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783465042488
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 282 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 24 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Führt ein Insolvenzverwalter ein Unternehmen vorübergehend fort, muss er beinahe zwangsläufig neue Verbindlichkeiten begründen, für die er nach Maßgabe des § 61 InsO persönlich haftet. Ein gewisser Anreiz des Verwalters, Betriebe zur Vermeidung von Haftungsgefahren in der Tendenz früher als erforderlich einzustellen, liegt daher nahe. Die Studie untersucht die wechselvolle Haftung des Konkurs- bzw. Insolvenzverwalters und nimmt dabei auch wahrnehmungspsychologische Anreizeffekte in den Blick. Ausgangspunkt der Analyse bilden die Zwangsvergleichsbürgen-Urteile, in denen das Reichsgericht mit einer ausgewogenen Haftungsrechtsprechung Sanierungen zu einer Zeit förderte, die in der Rückschau als sanierungsfeindlich eingestuft wird.