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Sukzession und Freiheit.

Historische Voraussetzungen der rechtstheoretischen und rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um das Institut der Familienfideikommisse im 18.und 19.Jahrhundert., Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte 25

Erschienen am 17.12.1998, 1. Auflage 1998
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428094288
Sprache: Deutsch
Umfang: 412 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Grundlage der vorliegenden Untersuchung über Sukzession und Freiheit im Recht der Familienfideikommisse ist ein umfassendes Verständnis des Rechtsinstituts. Ausgehend von Überlegungen der Rechtsphilosophie in Platons "Gesetzen" zentrieren sich die Überlegungen um folgende Triade: Es geht um die Macht des Testators, zur Erhaltung von Grundbesitz in seiner Familie post mortem bestimmend zu wirken; das Recht der Familie, am Familiengut teilzuhaben und die Freiheit des Individuums, ausschließlich Normen unterworfen zu sein, die auf eigene Urheberschaft zurückgeführt werden können. Die Brechung der Herrschaft der Toten über die Lebenden wurde im 18. Jahrhundert aufklärerischer Leitspruch der Kritik am Institut der Fideikommisse. Doch die politische Romantik unternahm zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Versuch einer Apologie. Einen großen Raum nehmen die Betrachtungen Hegels, Marx' und insbesondere Lassalles ein. Schließlich werden Fragen der Entziehbarkeit von Anwärterrechten, der Entschädigung und der Rückwirkung von Gesetzen im Recht der Familienfideikommisse untersucht.

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