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Hitlers Sonderauftrag Ostmark

Kunstraub und Museumspolitik im Nationalsozialismus, Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung 7

Erschienen am 11.06.2018, 1. Auflage 2018
45,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205206217
Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S., mit 57 s/w- u. farb. Abb.
Format (T/L/B): 2 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Buch widmet sich Hitlers Verteilungsprogramm eingezogener Kunstsammlungen, das der Diktator nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 für die "Ostmark" auflegte und auf das gesamte Großdeutsche Reich auszuweiten vorsah. Nach einer ersten Phase divergierender Konzepte übernahm im Juni 1939 Hitler selbst die Leitung des Projekts. Danach führten sein Sonderbeauftragter Hans Posse und dessen Assistent Gottfried Reimer, unterstützt von der Wiener Denkmalbehörde, die Verteilung von 5000 hochrangigen Kunstwerken aus jüdischem Besitz durch. Vor dem Hintergrund einer Situation, die von scharfer Konkurrenz zwischen Wien und den ostmärkischen Reichsgauen, dem Aufbau des "Führermuseums" in Linz und den Erwartungen der Museen im "Altreich" geprägt war, wird Hitlers Profil als Museumspolitiker sichtbar.

Autorenportrait

Nach Studium der Kunstgeschichte, Promotion und Museumsausbildung als Lehrbeauftragte, Kuratorin, Provenienzforscherin und wissenschaftliche Autorin tätig; Publikationen zu Otto Dix, Oskar Kokoschka, zum NS-Kunstraub, zum "Führermuseum Linz", zu Hitlers Selbstverständnis als Künstler und zu Hitler als Kunstsammler.