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Konfessionelle Konkurrenz

Gelehrte Kontroversen an den Universitäten Heidelberg und Mainz (1583-1622), Spätmittelalter, Humanismus, Reformation /Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation 118

Erschienen am 25.04.2022, 1. Auflage 2022
109,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161592164
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 450 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 23.5 x 16 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Gelehrte der reformierten Universität Heidelberg und der jesuitisch dominierten Universität Mainz tauschten zwischen 1583 und 1622 zahlreiche Kontroversschriften aus. In diesen Schriften befassten sich die Autoren mit zahlreichen Themenfeldern der Theologie und darüber hinaus. So wurden historiographische, juristisch-staatswissenschaftliche, philologische und auch astronomisch-mathematische Fragen ebenfalls zur konfessionellen Streitsache erhoben. Diese Konkurrenzsituation bewirkte zwar die Teilung der gelehrten Welt, regte jedoch zugleich die wissenschaftliche Betätigung an. Die Kontrahenten lasen die Schriften der Gegenseite aufmerksam und versuchten, diese in zahlreichen Publikationen zu widerlegen. Die Kontroversschriften wurden so unbeabsichtigt zu einer interkonfessionellen Verbindungsstelle der gelehrten Welt, an der sich einige Transferprozesse nachweisen lassen.

Autorenportrait

Geboren 1991; 2016-19 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Reformationsgeschichte der Theologischen Fakultät Heidelberg.