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Rückzugsorte des Erzählens

Muße als Modus autobiographischer Selbstreflexion, Otium 7

Erschienen am 25.04.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161556654
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 389 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Muße gilt in der europäischen Kulturgeschichte als ideale Voraussetzung für die Beschäftigung eines Subjektes mit sich selbst. Diesem Topos geht Anna Karina Sennefelder durch die Analyse französischer Erzähltexte des 19. Jahrhunderts auf den Grund. Die Bandbreite der untersuchten Autoren und Autorinnen reicht von Senancour, Chateaubriand und Stendhal bis hin zu Marie d'Agoult und George Sand. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche Aspekte der Muße sie so geeignet für die autobiographische Selbstreflexion machen. Dabei zeigt sich, dass bestimmte Orte in der autobiographischen Literatur des 19. Jahrhunderts als besonders passend für die Erfahrung von Muße und für das Gelingen der narrativen Rückschau auf das eigene Leben dargestellt werden. Wesentlich geht es deshalb um die Profilierung und konzeptionelle Erfassung von 'Rückzugsorten des Erzählens'.

Autorenportrait

Geboren 1985; Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; 2012 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 2013-16 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im SFB 1015 "Muße. Konzepte - Räume - Figuren"; 2016 Promotion zum Dr. phil.; seit 2017 Koordinatorin des Integrierten Graduiertenkollegs im SFB 1015 "Muße" und zuständig für die Gleichstellung.