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Gesetzgebung in antiken Gesellschaften

Israel, Griechenland, Rom, Beiträge zur Altertumskunde 247

Erschienen am 17.12.2007, 1. Auflage 2007
139,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110194821
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 246 S.
Einband: Leinen

Beschreibung

Die Herausgeber, Vertreter der Fächer Altes Testament und Alte Geschichte, legen mit Kollegen anderer Disziplinen zusammen ein interkulturelles Projekt zur Gesetzgebung in antiken Gesellschaften vor. Das Projekt wurde vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt. Auszugehen war von verschiedenen Rechtsbereichen, bei denen ein Vergleich möglich scheint. Das sind zum einen die josianische Reform in Jerusalem und die solonische Gesetzgebung in Athen, beide Reformen etwa zeitgleich Ende des 7. / Anfang des 6. Jh. v.Chr. Zum anderen werden Rechtskodices aus dem mediterranischen Bereich (Gortyn; XII Tafel-Gesetz) vor dem Hintergrund der altorientalischen Rechtssammlung des Deuteronomium (5. Buch Mose) auf strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin untersucht. Schließlich weist die antike Asylgesetzgebung vergleichbare Aspekte auf. Die auf den Resultaten der Untersuchungen beruhende Diskussion mit verschiedenen Fachgelehrten an einem Symposion gab Gelegenheit zur Bewertung und Einordnung. Neue Gesichtspunkte wurden sichtbar, wobei sich insgesamt zeigte, dass die Gemeinsamkeit sich mehr in der grundlegenden Idee der Gesetzeskodifikation als in den konkreten Details manifestiert. Die Beiträge zu dieser Diskussion werden in dem vorliegenden Sammelband dokumentiert.

Autorenportrait

Leonhard Burckhardt, Klaus Seyboldund Jürgen von Ungern-Sternberg, Universität Basel, Schweiz.