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Spielräume des Selbst

Pragmatismus und kreatives Handeln, Philosophische Anthropologie 4

Erschienen am 02.04.2007, 1. Auflage 2007
89,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050042978
Sprache: Deutsch
Umfang: 274 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie kann das Selbst Spielräume kreativen Handelns entwickeln? In der Tradition der Philosophie des Pragmatismus schlägt die Autorin vor, dabei vom Alltagsdenken, von der Gewohnheit, von den Zweifeln des je besonderen Standpunktes auszugehen. Mehr noch, das Selbst kann sich sogar erst in der Berücksichtigung des Alltäglichen, des Common Sense, kritisch verorten. Überzeugungen sind nicht nur Einstellungen, sondern werden auch handelnd in Gewohnheiten verkörpert. Zu fragen ist daher nicht, was der Körper ist, sondern vielmehr, was der Leibkörper tut. Kreativität und Gewohnheit schließen sich nicht aus, im Gegenteil: Spielräume eröffnen sich in der Erkundung des naheliegenden Unbekannten, nicht im Erträumen unerreichbarer Ideale. Durch den Zweifel gewinnt das scheinbar Selbstverständliche des Alltäglichen Kontur. Wichtig für die Entfaltung von Handlungsspielräumen ist zudem die Kultivierung des Gemeinsinns, des Sensus Communis: eine zwanglos-ästhetische Übereinstimmung mit Anderen, in denen die Orte des Selbst nicht verloren gehen, sondern für Andere exemplarisch werden können.