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Sozialismus des Kapitals

minima oeconomica

Erschienen am 24.02.2012, 1. Auflage 2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783037341858
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 17.5 x 12.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Seit dem Zusammenbruch der Banken im Jahr 2008 scheint der Kapitalismus in eine Phase anhaltender Stagnation sowie geopolitischer und monetärer Instabilität eingetreten zu sein. Das Szenario, das sich vor unseren Augen abspielt, lässt an eine Art 'Sozialismus des Kapitals' denken: Der Staat, der die Bedürfnisse der 'Finanzsowjets' sichert, erlegt der Gesellschaft die Diktatur des Marktes auf. Die hier versammelten Texte analysieren und kommentieren die ökonomischen Veränderungen der letzten zehn Jahre entlang von Symptomen, zentralen Akteuren und scheinbaren Randphänomenen. Die Finanzialisierung bildet nicht etwa eine parasitäre Abweichungsform des Kapitalismus, sondern die adäquate und perverse Form seines neuen Regimes. Weit entfernt von einer vereinfachenden oder moralistischen Darstellung der Krise, liest Christian Marazzi die gegenwärtigen Erschütterungen als tiefgreifende Transformationen des Politischen.

Autorenportrait

Christian Marazzi ist Ökonom und Politologe. Als Professor für Wirtschaftswissenschaften unterrichtet er an der Scuola Universitaria della Svizzera Italiana (Lugano). Er hat zahlreiche Bücher zu gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Themen veröffentlicht.

Leseprobe

»Im postfordistischen Kapitalismus erweist sich die Finanzialisierung als ein einziges biopolitisches Experimentierfeld.« Leseprobe

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